Rassebeschreibung

 

 

Birmas sind ganz außergewöhnlich intelligente und sensible Katzen, die in jedem von uns durch ihr kindliches Gesicht den Beschützerinstinktwecken. So heilig wie ihr Name oder ihr unschuldiges Gesichtchen es vermuten lassen, sind sie allerdings nicht. Eher im Gegenteil sind sie Engel mit einem B davor. Birmchen sind sehr menschenbezogen und vor allem neugierig.

 

Keine Einkaufstüte, die nicht ausgiebig untersucht werden muß. Besuch wird - je nach Charakter des Tieres - entweder hoheitsvoll nicht beachtet oder aber stürmisch umschmust. Birmas erziehen ihre Menschen zur Ordnung, da sie ein gedeckter Tisch magisch anzieht und Küchenreste, die nur mal kurz in der Küche abgestellt wurden, gnadenlos angeknabbert werden. Es wird ihnen nachgesagt, daß sie nicht kinderfreundlich seien.Das genaue Gegenteil ist aber der Fall, wenn sie bei einer Familie mit Kindern groß werden. Das Kinderzimmer ist ihr liebstes Betätigungsfeld, gibt es doch dort so tolle Spielsachen. Allerdings sind Birmas bei all ihren Tobespielen immer sehr vorsichtig, bedacht und keinesfalls wild. Man kann sie gut erziehen, wenn man standhaft bei seinen einmal aufgestellten Regeln bleibt (und sich nicht von ihrem Unschuldsengelgehabe einwickeln läßt). Meist reichen ein- oder zweimaliges Schimpfen, damit sie denselben Fehler nie wieder in ihrem Leben machen.Sie schlafen für ihr Leben gern im Bett und sind dort nur sehr schwer herauszubekommen. Brav sind sie die Nacht über ganz sicher - aber wenn die Zeit zum Aufstehen kommt, wecken sie ihren Menschen gnadenlos zur selben Zeit, egal ob Sonntag ist oder nicht. Die Kosten für einen Wecker kann man sich mit ihnen jedenfalls sparen.

 

 

Nur eines nimmt eine Birma sehr übel: Wenn man sie vom normalen Familienleben ausschließt oder zu wenig Zeit für sie hat. Für Berufstätige ist es daher unbedingt ratsam, gleich ein zweites Birmchen anzuschaffen, da sie neben aller Unkonventionalität doch Snobs sind und am liebsten mit einer weiteren Birma oder zumindest Maskenkatze zusammenleben. Sie haben aber ein ganz ausgeprägtes Sozialverhalten und arrangieren sich so ziemlich mit jedem anderen Tier, egal ob es nun Hunde, Kaninchen oder sogar Wellensittiche sind.

 

Die meisten Birmchen werden erst relativ spät - mit ca. einem Jahr - geschlechtsreif. In manchen Linien lernen die Kater und Katzen die Technik des Minnegesangs erst mit knapp zwei Jahren.

Sie haben übrigens gurrende Stimmen, die an Täubchen erinnern, die in Zeiten der Rolligkeit in einen Pavarottigesang übergehen kann.
Birmakater sind ausgezeichnete Liebhaber, die mit zärtlicher Stimme um die Dame ihres Herzens werben. Sie geben deutlich ihrer eigenen Rasse den Vorzug und decken höchstens mit Widerwillen eine Katze anderer Herkunft.Die Birmadamen sind ganz hervorragende Mütter, die ihre Jungen überwiegend ohne größere Hilfe des Menschen bekommen und rührend für ihren Nachwuchs sorgen. Die Birmakatzen sind als solches ursprünglich in ihrer Art. Sie weisen verhältnismäßig wenig genetische Defekte auf und sind psychisch sehr stabil

 

Die Jungen werden weiß geboren und bekommen erste Färbungen an den Ohrrändern und am Schwänzchen nach etwa 24 Stunden. Erfahrene Züchter können aber schon meist einige Tage nach der Geburt sagen, welche Farben die Kleinen einmal haben werden und wie in etwa Handschuhe und Sporen sein werden. Unerfahrenere sehen es meist erst mit 14 Tagen bis 3 Wochen. Den genauen Verlauf des Weißanteils an den Unterseiten der Pfoten sieht man allerdings bei hellen Farben meist erst bei 6-8 Wochen alten Jungtieren, da sich dann die Pointfarbe an den Beinen dunkler einfärbt. Ist man sich nicht sicher, hilft es manchmal die Pfoten abzufotografieren. Das funktioniert speziell bei den Rotvarianten und Lilacs recht gut.

 

Die Babies werden schon früh von ihren pingeligen Müttern zur Sauberkeit und ordentlichem Benehmen erzogen

 

Zu der Geschichte der Birmas gibt es einiges zu erzählen. Das Märchen ihrer Entstehungsgeschichte ist schon soviel veröffentlich worden und findet sich in nahezu jedem ordentlichen Katzenbuch, daß ich darauf verzichten möchte, sie nochmals zu wiederzugeben.

 

 

 

 

Fest steht, daß die Birmas ähnlich den Siamesen aus Asien stammen und heute dort noch zu finden sind. Wann die ersten Birmas nach Europa kamen ist nicht genau bekannt. Darum ranken sich jedenfalls unzählige Geschichten. Eine besagte, daß das erste Pärchen von dem Millionär Vanderbilt nach Frankreich gebracht wurden in die Obhut einer bekannten Züchterin. Es ist tatsächlich so, daß die Wiege der europäischen Birmchen in Frankreich stand. Der Stammbaum unserer ersten Birmadame, IC. Cosima v. d. Lobau, geboren 1972, reicht nach den Recherchen des KKÖ bis ins Jahr 1926 zurück. Während des zweiten Weltkrieges war ihre Zahl sehr dezimiert und wurde fast ausgerottet. Es überlebten nur einige wenige Katzen in Deutschland, England, Frankreich und der Schweiz meines Wissens nach diese schwierigen Zeiten.

 

 

In den 60er Jahren hat sich besonders Frau Anneliese Hackmann um die Birmas verdient gemacht. Ihrem züchterischen Erfolg ist es zu verdanken, daß wir heutzutage so exquisite Birmas haben. Sie bekam ihre erste Katze, Nadine de Khlaramour, eine wunderschöne Sealpointdame aus Frankreich. Diese Katze ist die Urmutter aller unserer heutigen Birmchen ebenso wie die anderen hier ungenannt gebliebenen Assindia-Katzen, die u.a. auch die Basis der englischen Zucht bildeten. Ich kann mich erinnern, daß anläßlich von Nadines 20. Geburtstag die Bildzeitung sowie 50 Journalisten und das Fernsehen bei einem Galaempfang zugegen waren und sie in den 70er Jahren sogar in der Bunte und dem Stern abgebildet war.In den 70er Jahren waren die Linien durch das geringe Zuchtpotential sehr eng und auch die aus England und den USA importierten Kater brachten nur wenig Blutauffrischung ein.

In den 80er Jahren kam durch die Einkreuzung anderer Rassen ein neuer, vitalerer Typ Birmas, der dann frischen Wind und neue Farben mit sich brachte. Bedingt durch die Blutauffrischung wurden die Würfe größer, die Katzenkinder kräftiger und die durch die Degeneration entstandenen Zuchtprobleme verschwanden nach und nach.

Nun habe ich soviel vom Wesen und der Geschichte der Birmas erzählt, jetzt aber zum Wichtigsten - ihrem Aussehen:

Die Birmakatze ist eine "Katze der Mitte". Sie ist eine kompakte, mittelgroße Maskenkatze auf kräftigen Beinen und Pfoten. Die ca. 3 Jahre braucht bis sie zur endgültigen Schönheit ausgewachsen ist.

 

Ein weibliches Tier sollte ausgewachsen zwischen 3 - 5 kg wiegen und ein Kater sollte mindestens 4 kg auf die Waage bringen. Gewichte von 6, 7und sogar 9 kg sind bei Katern keine Seltenheit.

 

 

 

 

 

Es gibt Birmas in folgenden Farben: Seal und Blue - den klassischen Farben. Seit 1982 auch in den Rotvarianten: Rot, Creme und Tortie. Der Zuchtweg in Deutschland ging über rote und cremefarbene Perser aus der Zucht von Frau Eßer-Homberg, Düsseldorf. Im Jahre 1986 wurde der erste Sealtabby-Kater geboren. Er entstammte einem Zuchtprogramm, bei dem eine englische Chinchilla mit langer Nase, phantastischen grünen Augen und einem sehr seidigen wenig voluminösen Perserfell eingekreuzt wurde, was den Birmas die sehr erhoffte und dringend notwendige Blutauffrischung sowie eine traumhaft blaue Augenfarbe einbrachte. Seitdem gibt es die Birmas auch in den Tabbyvarianten. Aus England kamen Anfang der 80er Jahre die ersten Chocolates und Lilacs, die sich momentan in der Birmaszene bei den Züchtern allergrößter Beliebtheit erfreuen. Leider aber meist noch sehr unausgewogen in Körpertyp, Augenfarbe und vor allem der Verdünnungsfarbe sind. Da die Linien sehr eng sind, ist auch dort dringend ein Zuchtprogramm vonnöten, damit die Probleme der 70er Jahre nicht wieder auftauchen.

Der Körper der Birma ist mittellang, gestreckt mit einem hellen, mittellangen Fell, das einen sog. Goldschimmer haben soll. Das Fell ist pflegeleicht und bedarf meist keiner extra Pflege, obwohl sie ein regelmäßiges Kämmen als Streicheleinheit genießt. Das Fell sollte allerdings auch nicht zu kurz sein bzw. zu lang sein - von saisonalen Unterschieden einmal abgesehen. Meist mausert sich die Birma mit ihrem einfachen, kurzen Sommerfell zu einer halblanghaarigen üppig befellten Diva in den Wintermonaten. Übrigens auch die Zeit, in der die meisten Fotos dieser schönen Katzen entstehen.

Ihr Gesicht ist je nach Pointfarbe eingefärbt, ebenso Schwanz, Beine und Ohren. Die Farbe sollte möglichst einheitlich sein, ist aber stark temperaturabhängig. Ein hellerer Schwanz bei einer Katze, die viel im Sommer in der Sonne gelegen hat, sollte beispielsweise toleriert werden. Der Schwanz sollte bis zur Rückenkuppe reichen, langhaarig und fedrig sein. Die Birmchen tragen ihn meistens wie einen Eichhörnchenschwanz stolz umher. Manche Neulinge machen den Fehler und kämmen die langen Granenhaare am Schwanz aus, was dazu führt, daß diese Katzen ca. 1 Jahr auf den vollen Haaransatz am Schwanz warten müssen.

 

 

Ihre Augen sollten dunkelblau, groß und offen sein. Ihr Profil weist idealerweise ein römisches Näschen auf. Die Stirn sollte nicht zu flach sein. Das Kinn sollte gut ausgeprägt sein. Ihre Ohren dürfen nicht zu hoch am Kopf (franz. Tütchenohren) sitzen oder zu groß sein.Die Pointfarbe im Gesicht darf nicht ausfransen, sondern sollte klar begrenzt sein und nicht über die Stirn hinausgehen. Die Farbe aller Points sollte möglichst einheitlich sein. Speziell bei jungen Birmas ist dies oft nicht der Fall, da sie sehr lange brauchen um durchzufärben. Ebenso müssen die Schnurrhaarkissen durchgefärbt sein, dies ist ein Fehler, den man speziell bei sehr hellen Tieren findet.Die am schwierigsten zu züchtende Farbe ist Seal Point, da an dieser Farbe jeder Temperaturwechsel, Krankheit, Rolligkeit, etc. sofort mit Stichelhaaren oder einem dunklen Rückenfell bestraft wird.

 

Das Außergewöhnlichste an dieser Rasse sind die Handschuhe und Sporen. Damit meint der Züchter die vier weißen Füße der Birmakatzen. Mit den Handschuhen meint man den weißen vorderen Pfoten sowie die Oberseite der hinteren Pfoten. Diese sollen möglichst gleichmäßig sein. Das Weiße darf an den Vorderpfoten keinesfalls den Karpalballen (Farbbestimmungspunkt) überschreiten. Ansonsten spricht man von einem Ausläufer oder "Runner". Idealerweise bleibt der Weißanteil auf die Zehenwurzeln begrenzt und ist gleichmäßig auf allen vier Pfoten verteilt. An der Unterseite der Hinterpfoten findet man die Sporen. Dort geht der weiße Handschuh von der Pfotenoberseite in einer weißen Spitze aus, die max. 2/3 bis 1/3 der Unterseite betragen und mittig plaziert sein sollte. Eine Katze mit Ausstellungsqualität m u ß Sporen haben, wenn sie auch noch so klein sind. Ebenso sind Katzen mit Ausläufern an beiden Vorderpfoten oder einer fehlenden Spore nicht ausstellungstauglich.

Womit dann klar ist, wie schwierig es ist, eine Birma mit perfekten Füßen zu züchten, wenn die Richtlinien so streng sind und da in den meisten Würfen mehr Liebhabertiere fallen als Ausstellungskatzen. Diese Tiere, die Zeichnungsfehler haben, sind aber keinesfalls schlechter als ihre Artgenossen, sondern genauso lieb und schmusig.

Da die Deckkaterhaltung bei den Birmchen wie auch bei allen anderen Katzenrassen schwierig ist, wird ein verantwortungsvoller Züchter sicherlich auch einmal ein Tier, das eigentlich Ausstellungsqualität hätte, lieber an einen netten Dosenöffner abgeben als an einen Züchter.

 

Jegliche Fütterungsfehler oder lieblose Haltung zeigt diese Rasse deutlich. Es ist besonders wichtig, daß sie ausgewogen ernährt wird und immer Futter bereitstehen hat, da sie keine festen Essenszeiten hat im Gegensatz zu vielen anderen Rassen. Sie ist psychisch denkbar ungeeignet für eine Massenhaltung, da sie wie oben erwähnt sehr sensibel und menschenbezogen ist. Daher ist der Preis ab EURO 500,-- für Liebhabertiere durchaus verständlich. Für eine Zuchtkatze muß man zwischen750,-- EURO und 1000,-- EURO je nach Farbe, Pfotenzeichnung und Abstammung rechnen. Absolute Toptiere sind erst ab 1000 EURO zu bekommen. Diese sind rar und sehr schwer zu finden.

Ergo sollte man sehr vorsichtig sein, wenn ein Züchter einen ganzen Wurf Supertiere anbietet, die womöglich erst drei oder vier Wochen alt sind. Diese Rohdiamanten kristallisieren sich meist erst mit 6 - 12 Wochen als solches heraus. Eine exakte Pfotenzeichnung heißt nicht, daß es sich bei der angebotenen Katze um eine super Showbirma handelt.

Nichtsdestotrotz kann ein Mädchen, das obigen Kriterien nicht genügt eine ausgezeichnete Zuchtkatze sein, da man diesen Weißanteil nicht züchterisch beeinflussen kann und es einem Zufallsgenerator unterliegt, wie die Pfotenzeichnung ausfällt. Mehr noch kann man nicht erwarten, daß die absolute Topkatze nur Ausstellungstiere bekommt - auch wenn der Vater dieselben Qualitäten hat.

Schwerwiegenden und von den Richtern zu bestrafende Kriterien sind:

 

- weiße Flecken in den Points oder der Maske
- dunkle Flecken in den weißen Abschnitten
- zu helle Schnurhaarkissen/ Augenringe/ Stichelhaare in den Points
- Siam-/Balinesentyp
- Persertyp
- fehlende Handschuhe und Sporen
- Ausläufer an beiden Pfoten, die über den Karpalballen hinaus gehen
- stark unsymmetrisch Handschuhe und Sporen
- zu helle Augenfarbe
- Schielen
- Knickschwanz
- Bauchflecken bei Katzen, die älter als drei Jahre sind
- zu dunkle Katzen
- zu kleine und leichte Katzen

Schwerwiegende Fehler, die eine Birma von der Zucht ausschließen sind folgende:

- Knickschwanz
- Schielen
- jedwede Art von genetischen Defekten
- weiße Flecken in den dunklen Points
- zu wenig Gewicht

 

In neuerer Zeit findet man immer mehr Richter, die nur noch auf die Handschuhe und Sporen achten, aber den Typ und die anderen nicht minder wichtigen Kriterien nicht ausreichend berücksichtigen. Dabei sind Typ, Fell und Augenfarbe wichtiger für die Zucht als die Korrektheit der weißen Abzeichen, die in der Beurteilung stark vom Geschmack des Beurteilenden abhängig sind. Wenn sich mehr Richter an das Punkteschema hielten, wäre eine gerechtere Bewertung gewiß.

Leider prüfen immer noch viel zu wenige Züchter und Richter das Gebiß der Birmas, das durchaus nicht immer in Ordnung ist. Potente, erwachsene Kater sind noch spärlicher vertreten. Solche sexy Jungen sind meist nicht mehr so hell in der Körpergrundfarbe.

Auf den Ausstellungen findet man leider nur noch sehr wenige Birmchen, da der strenge Rassestandard es ihnen schwerer als anderen macht und die Konkurrenz der anderen Halblanghaarrassen zu stark vertreten ist. Sie sind stärker als jede andere Katzenrasse von Umwelteinflüssen abhängig. Die Showkarriere einer Birma ist meist - von einigen wenigen Ausnahmen abgesehen - aufgrund des verlangten hellen Körperfelles meist auf einige wenige Jahre begrenzt. Besonders die potenten Kater neigen dazu, zu dunkel zu werden, vor allem, wenn sie zu früh die Damenwelt beglücken durften.

Eine Vision vieler Pointzüchter wäre die eigene Best-in-Show der Maskenkatzen.

 

Es gibt eine Züchtergruppe in Deutschland, die versucht einen "neuen" Typ Birmas zu kreieren, der einen nicht standardgemäßen leichten, langgestreckten, hochbeinigen Körperbau und Kopftyp mit längerer Nase propagiert.

Es bleibt zu hoffen, daß sich mehr Richter zukünftig über diese zauberhaften Rasse informieren würden, mit nachsichtigerem Blick die Handschuhe und Sporen bewerten und den Typ und die Größe mehr in Betracht ziehen.

 

Zum Schluß möchte ich noch etwas erwähnen, was die Züchter dieser Rasse interessieren dürfte: seit einigen Jahren wird die Bedeutung der Blutgruppenunverträglichkeit bei Katzen allgemein diskutiert.

Wir haben in Deutschland so wie es sich derzeit darstellt, mehr unerkannte B-Träger, als man sich vorstellen kann. Diese Katzen sind im Test A, tragen aber verdeckt (im Test sind diese Katzen eindeutig A ! ) in ihren Genen die Anlage für die Blutgruppe B. Daher können aus Verpaarungen mit A-Katzen B-Kitten fallen, die wiederum, wenn sie weiblichen Geschlechtes sind mit einem A-Kater Kitten produzieren können, die am "Fading Kitten Syndrome" sterben können. Je nach Konzentration der Antigene in der Muttermilch kann die Gefahr einer Zerstörung der roten Blutkörperchen bis zu 4 Wochen nach der Geburt anhalten. Es sind hiervon aber nicht alle B-Mütter betroffen. Eine meiner Thesen besagt, daß wenn der Kater ein reinerbig A ist, die daraus resultierenden Kitten A (reinerbig) und A-mischerbig sein können, sowie auch B (mit einer B-Mutter oder einer A-Mutter, B-Träger). Es sind in der Regel lediglich die reinerbig A-Kitten, die die stärksten Symptome zeigen. B- und A/B-Kitten vertragen die mütterliche Milch problemlos.

Fest steht jedenfalls, daß sich immer mehr Liebhaber und Züchter für diese außergewöhnliche Katzenrasse begeistern. Wer jemals eine "Heilige" besessen hat, wird für alle Zeiten von ihrem besonderen Charme und Freundlichkeit eingenommen sei